Firefox 4 – unscharfe Schrift

Wer sich über die geänderte Schriftdarstellung in Firefox 4 wundert – die Schrift kann im Vergleich zu Firefox 3.x leicht unscharf oder verschwommen erscheinen – der kann die Einstellungen zurück zur alten Darstellung ändern. Das Problem ist die standardmäßig aktivierte Hardwarebeschleunigung inFirefox 4.

Mit einem Klick auf die [ALT] Taste kann das Menü eingeblendet werden (welches seit FF4 versteckt ist). Unter „Einstellungen“ -> „Extras“, im Tab „Erweitert“ kann das Häkchen unter „Hardware-Beschleunigung verwenden…“ entfernt werden. Anschließend sollte die Schrift wieder scharf dargestellt werden.

Bitte vergewissern sie sich auch, dass im Menü unter „Ansicht“ -> „Zoom„, der Zoomfaktor auf „Normal“ gestellt ist. Ein veränderter Zoom kann auch der Grund für eine komische bzw. unscharfe Schrift sein.

Kabel, Cable, Telegramm und Depesche … Definition und Denglisch?

Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von US-amerikanischen Diplomatenbotschafen durch WikiLeaks sind in den Nachrichten einige seltsame Worte aufgetaucht, welche mir nicht geläufig waren. Versuchen wir uns an einigen Definitionen und Erklärungen.

Depesche

Das hier ist noch relativ einfach. Es ist eine veraltete Bezeichnung für Telegramm. Heutzutage werden keine Telegramme mehr versendet. Das Wort scheint jedoch für manche Anwendungen geblieben zu sein.

Cable

Englisches Wort für Telegramm. So werden die Diplomatenbotschafen in englischsprachigen Raum genannt.

Kabel

Wohl eine Übersetzung des englischen Cable. Also gleichbedeutend mit Telegramm. Ein veralteter Begriff der eigentlich nicht mehr verwendet wird. Da SPIEGEL ONLINE den Begriff gerade intensiv verwendet dürfte er für einige Verwirrung sorgen.

Scheiß iTunes! – Die Rache des Apfels an der Menschheit…

Ich hatte mich schon mal über iTunes aufgeregt? Ja das hatte ich! Und ich muss es wieder tun… so ein scheiß Programm!

Nach dem Update von Windows XP auf Windows 7 war mein iTunes natürlich futsch. Das ich also die Daten auf meinem iPod würde vergessen können war mit klar. Nicht dass sie nicht vorhanden wären, auf meinem MP3-Player, nein sie sind dank Apples unendlicher Weisheit nur nicht mehr zurückzuspielen. Mag sein dass es Programme dafür gibt, aber egal… wollte ohnehin nur einen Spaziergang machen und einen Podcast hören.

Kein Problem also? Hahaaa! Ich suche die Webseite mit dem Podcast. Schnell gefunden finde ich leider keinen Button zum hinzufügen des Podcasts. Aber in einem Feld ist eine URL zur entsprechenden XML Datei. Schnell die URL in die Zwischenablage kopiert und iTunes gestartet. OK jetzt muss ich nur noch den Podcast abbonieren. Das geht bestimmt unter Podcasts! Hmm, nix… vielleicht rechte Maustatste… ne nur Exportieren. Dann bestimmt im Menü unter Datei… irgendwas mit Importieren… auch nix.

Dann habe ich den Podacst wenigstens im so genannten iTunes Store gefunden. Immerhin ich liege gut in der Zeit. Jetzt gilt es nur noch den Podcast zu übertragen. Hmm, klick auf Synchronisieren. Nix passiert… keine Meldung… nix. Klick, klick, klick… offensichtlich sind die Dateien nicht übertragen worden. Also muss ich wohl erst die alten Daten auf dem iPod unwiederbringlich löschen. Schauen wir mal… im Podcast Verzeichnis des iPods kann ich die Dateien also nicht löschen. Wär ja zu einfach. Rechte Maustaste auf das Gerät… äh… ne nix mit Löschen. Dafür „Warnungen zurücksetzen“… vielleicht muss ich irgendwelche Warnungen zurücksetzen um zu erfahren warum mein iPod nicht synchronisiert. Klick, klick, klick… nix, keine Reaktion. Wieso hat das Fuck Programm so viele Tasten die nach Klicks nicht reagieren? Im Positiven wie im Negativen?!!! Jetzt nochmal auf „Synchronisieren“… auch keine Reaktion und auch keine Warnung oder so. Der Apple User ist wohl so intuitiv da sind irgendwelche Meldungen völlig überflüssig…

Endnerv… OK zurück zum Geräteansicht. Da gibt es noch die Möglichkeit das Ding auf die „Werkseinstellungen“ zurückzusetzen. Aber warum sollte ich das tun wollen? Ich will doch nur die Daten auf dem iPod löschen. Nich ALLE Einstellungen. Und ist der iPod dann wieder auf der Programmversion als ich das Teil gekauft habe? Muss ich dann erstmal die Software wieder Updaten? Egal, ich will ja noch spazieren gehen bevor es dunkel wird. Also setze ich meinen iPod zurück. Scheint zu klappen… es startet noch. Die Einstellungen sind glücklicherweise überschaubar. Nur die Eingabe meiner Kreditkartennummer wundert mich… kleiner Scherz. Jetzt kann ich ENDLICH meine Podcasts übertragen.

Dauer der Aktion: über 1 Stunde!!! Eine Stunde um letztlich nen Podcast auf meinen scheiß MP3-Player zu übertragen. Sehr angepisst bin ich dann spazieren gegangen um meine Nerven zu beruhigen. Fazit: iTunes ist und bleibt eine ätzende Gängelung. Ich hoffe Apples Betriebssystem ist nicht genau so. Ich klicke einen Button an und es passiert nix, der nächste Button reagiert auch nicht… zur Hölle! So toll Apples Hardware sein mag, so schlecht deren Software.

Mein Gott, das übertragen einer Datei auf meinen mp3 Player sollte per Drag & Drop funktionieren. Wir haben 2010!!

Skype für Android ist da… und geht nicht!

Die Android-App von Skype wurde veröffentlicht. Die Telefonanbieter von Daten-Flatrates wird es freuen. Mit der App lässt sich kostenlos in das Skype Netz telefonieren. Insbesonere für Auslandsgespräche also sehr interessant.

Die App kann im Android Marketplace heruntergeladen werden (einfach nach Skype suchen). Leider lauten derzeit fast alle Nutzerkommentare so:

Nach dem ersten erfolgreichen Login ist kein zweiter Login mehr möglich!

Na was ist denn da los? Scheint noch einige technische Schwierigkeiten zu geben. Gehen wir mal davon aus, dass die Probleme auf der Seite von Skype und nicht auf Seiten der Mobilfunkanbieter. Die Überlegen sich vermutlich schon was sie dagegen machen können.

Vermutlich hat die neue App das Skype-Netz ein wenig überlastet. Warten wir paar Revisionen ab und testen später…

Piwik 1.0 ist da!

Der Open Source Besuchertracker Piwik ist in der Version 1.0 erschienen. Die Alternative zu Google Analytics hat ein Entwicklungsstadium erreicht, um auch bei großen Webseiten produktiven eingesetzt zu werden.

Eine schicke neue Oberfläche lässt Einblicke in alle Statistiken zu. Es lässt sich nicht nur ermitteln woher die Besucher kommen, es lassen sich auch Ziele (Goals) definieren, die ein Besucher auf der eigenen Webseite erreichen muss. Z.B. das erreichen einer Unterseite oder ein Download. Mit Piwik lassen sich also auch Performance-Analysen der eigenen Webseite realisieren.

Interessant ist auch die Möglichkeit alle Besucherstatistiken per XML zu exportieren und weiterzuverarbeiten. Auch bietet Piwik von Haus aus die Möglichkeit an, Widgets mit Besuchersatistiken auf beliebige Webseiten zu plazieren.

Zusammenfassend ist Piwik ein toller Besuchertracker für Leute, die nicht jedes Detail über das Besucherverhalten einer Webseite an Google weiterleiten möchten, und die auch keinen kostenpflichtigen Dienst bemühen wollen. Einen Webhosting-Service mit mySQL-Datenbank muss man dennoch sein Eigen nennen.

Empfehlenswert ist auch die Piwik App für Android und das iPhone. Mittels der App lässt unterwegs bequem nach den aktuellen Besucherzahlen sehen.

Zu Piwik Webseite

Facebook Datenschutz: Verifizierung des Accounts mittels Handynummer, Hilfe!

Na toll, hatte ich im letzten Artikel gepriesen, dass ein Zweitaccount aus Datenschutzgründen sinnvoll sein kann, um seine Facebook Pages zu pflegen, stellt mich die blaue Datenkrake nun vor ein Hindernis.

Anscheinend mag Facebook keine Zweitaccounts und keinen Datenschutz, denn nun behindert ein Anti-Spam Mechanismus mein Fortkommen. Will ich mich in den Zweitaccount einloggen, dann werde ich aufgefordert meinen Account mittels Handynummer zu verifizieren. Genau das will ich nicht machen. Mein Gott, da Facebook persönliche Daten vermutlich nie wieder löscht ist die Handynummer das Letzte, was man dem Netzwerk anvertrauen sollte. Ergo, ich bin ausgesperrt.

Warum? Der Spamfilter von Facebook soll scheinbar verhindern, dass Personen mit wenigen oder keinen Freunden (wozu auch im Zweitaccount) nicht im Netzwerk aktiv sind. Es könnte ja ein böser Spam-Bot sein. Natürlich hätte es auch ein Captcha sein können, welches mir den Zugriff verwehrt. Also diese kleinen Code-Abfragen die man abtippen muss, um zu zeigen, dass man ein Mensch ist. Aber dann käme Facebook ja nicht an meine Handynummer.

Die Lösung? Vermutlich ein Drittaccount, oh man.

Mehr zum Thema auf portaleco.wordpress.com und ilumilu.blogspot.com.

Facebook Datenschutz mit Zweitaccount

Im letzten Artikel zum Facebook Datenschutz Krampf habe ich mich dazu geäußert, dass es kaum sinnvoll möglich ist, auf Facebook Aktionen  durchzuführen, ohne dass es die Freunde in der Freundesliste erfahren. Ein nachträgliches Entfernen von nicht für die Öffentlichkeit bestimmten Handlungen (z.B. ein Klick auf „Gefällt mir“) ist erst Recht nicht möglich.

Ich muss mich korrigieren, es gibt einen völlig idiotischen aber funktionierenden Weg. Und zwar mittels eines Zweitaccounts. Mit einem zweiten Facebook Account kann man tatsächlich sämtliche Aktionen, die nicht in die Timeline der Freundesliste des Hauptaccounts gehören, zuverlässig verbergen. Man kann also interessanten Gruppen und Seiten beitreten, ohne das es alle wissen und sich sogar an Diskussionen beteiligen ohne Megafon zu spielen. Man muss lediglich seine Identität aufgeben (vermutlich wächst FB wegen der vielen Zweitaccounts so schnell 😉 ). Natürlich sollte der Name und das Bild des neuen Accounts nicht mit dem Hauptaccount übereinstimmen. Idealerweise hat man sich auch nicht gegenseitig in der Freundesliste. Problematisch wird es natürlich wenn man mit Freunden aus dem Hauptaccount interagieren will. Man müsste mit seiner Zweitaccount Scheinidentität die entsprechenden Freunde wieder einladen. Ziemlich idiotisch das alles, aber momentan der einzige Weg die volle Kontrolle über das was man veröffentlicht zu behalten.

Richtig Sinn macht dies aber für Betreiber von Facebook Seiten (Facebook-Pages). Die Seiten werden nur über den Zweitaccount gepflegt um, seinen Hauptaccount nicht mit den „Webmaster“-Tätigkeiten zu verwursten.

Facebook Datenschutz Krampf: Pinnwand Nachrichten verstecken/verbergen

Gerade treibt mich Facebook mit seiner unmöglichen Datenschutz Philosophie zur Verzweiflung. Alles was man bei Facebook macht – jeder Furz – landet in der Timeline deiner Pinnwand unter „Neueste Aktivität“. Eine Eigenschaft von der Facebook lebt. Du kannst mitverfolgen was deine Freunde so tun. ABER Freunde sind bei Facebook ein dehnbarer Begriff. Früher oder später hat man eine überschaubare Vielzahl an echten aber auch unechten Freundschaften (Arbeitskollegen, flüchtige Bekanntschaften, …) .

Jetzt ist es so, dass ich gerne selbst bestimmen würde, was in der Timeline meiner „Freunde“ so auftaucht. Ich meine, es geht ja nun wirklich nicht jeden etwas an, dass ich Gruppe X aus welchen Gründen auch immer beigetreten bin oder mir Seite Y gefällt. Vielleicht bin ich ja nur an den News einer Facebook-Seite interessiert, ohne dass ich per Megafon mitteilen möchten, dass ich die Seite zu meinen Interessen hinzugefügt habe („Gefällt mir“ ist ein schlechter Euphemismus). Ich möchte unerwünschte Pinnwand Meldungen vor anderen Facebook Nutzern verbergen / verstecken.

Ergo war mein Gedanke: Ich klicke auf „Gefällt mir“ einer Seite, die Aktion taucht in den News meiner Pinnwand auf. Dann gehe ich auf meine Pinnwand und lösche den Eintrag darüber. Fertig, niemand kann mehr sehen, dass ich der Seite beigetreten bin. Aber Pustekuchen! Der Eintrag verschwindet nur von meiner Pinnwand. In der Timeline meiner Freunde werden meine Aktionen munter weiter dokumentiert. Konnte das erst über einen Zweitaccount überprüfen.

In den Privatsphäre Einstellungen von Facebook (hah, dass ich nicht lache) gibt es im großen und ganzen nur das Alles-oder-nichts-Prinzip. Verberge alles vor allen, dann braucht man Facebook aber nicht mehr oder zeige alles. Man kann zwar eine Positiv/Negativ Liste anlegen. Also sagen wer und wer nicht etwas über meine Aktivitäten erfahren soll. Aber das ist bei vielen Freunden absolut nicht praktikabel. Also kann man die Globalen Einstellungen vergessen. Hier wäre es Praktisch wenn man z.B. ausschließen könnte, dass Seitenmitgliedschaften („XYZ“ gefällt Seite „ABC“) nicht angezeigt werden, alles andere (z.B. habe Freund X hinzugefügt) aber schon.

So komme ich also nicht weiter. Glücklicherweise hat Facebook eine neue Datenschutz-Funktion eingeführt. Wenn ich etwas „Teile“, dann kann ich auswählen wer die Nachricht sehen soll (Alle, Freunde, Nur Ich). Eine geniale Idee. Vor jeder Pinnwand Nachricht kann ich genau entscheiden wer das alles sehen soll. Aber von wegen, Facebook ist ein A****. Beim „Teilen“ funktioniert das. Bei „Gefällt mir“, oder wenn ich eine Nachricht auf einer „Seite“ verfasse gibt es die Möglichkeit nicht.

Fazit: Es gibt bei Facebook keine zuverlässige und transparente Kontrolle darüber,wer von deinen Aktivitäten in dem Netzwerk erfährt. Und es gibt keine Möglichkeit bereits gemachte Aktivitäten aus der Timeline von Freunden zu entfernen oder zu verbergen / verstecken. Der Ruf den sich Facebook bei mir erarbeitet hat ist sehr schlecht und ich bis ausgesprochen zurückhaltend mit meiner Facebook Nutzung geworden.

Hat jemand funktionierende Lösungen für die geschilderten Probleme? Wie sind eure Erfahrungen?

Mini-USB wird Standard für Handy-Ladegeräte

Die EU hat angekündigt, dass ab 2011 alle neuen Handy-Ladegeräte mit einem europaweit einheitlichen Anschluss ausgestattet werden sollten. Ziel ist es den Verbraucher nicht mit unnötig vielen Ladegeräten zu belasten. Mit fast jedem neuen Handy gab es bisher auch ein neues nicht kompatibles Ladegerät. Auch die Umwelt sollte von einer Verringerung des Elektroschrottaufkommens profitieren.

Als neuer Standard wird sich vermutlich der USB Typ B Mini durchsetzen. Eine Reihe von Handys setzen bereits heute auf den Standard, so z.B. die Blackberry Modelle. Die populären iPhones haben dagegen einen ganz eigenen Standard. Mini USB scheint jedenfalls eine gute Wahl, viele Geräte abseits von Mobiltelefonen nutzen ebenfalls den Anschlusstyp. So z.B. auch diverse Digitalkameras.

Persönlich finde ich es eine gute Idee, dass sich die EU in diesem Bereich stark macht. Keiner profitiert von unterschiedlichen Anschlusssteckern. Über die Industrie konnte sich bisher kein Standard durchsetzen. Im Vergleich führte der Formatkrieg bei Datenträgern dazu, dass sich die Blu-ray Disc gegenüber der HD-DVD durchgesetzt hat. Aber bei Ladegeräten gibt es keine echte Konkurrenz zwischen den Elektronikherstellern. Vermutlich wird sich durch den Vorstoß der EU, der Mini-USB Standard bei Ladegeräten, von Europa über die USA in die ganze Welt ausbreiten.

Marketing mit Foursquare und Gowalla

Foursquare und Gowalla sind die derzeit populärsten sozialen Netzwerke mit dem Attribut „location-based„. Das bedeutet es sind Dienste, welche auf dem Smartphone genutzt werden und anderen Teilnehmern Einblicke in die eigenen ortsgebundene Aktivitäten ermöglichen.

In Deutsch bedeutet das: Du startest die App auf deinem Mobiltelefon. Die App zeigt dir eine Liste von Orten in der Umgebung an (dein Standort wird per Mobilfunknetz oder GPS ermittelt). Ein Ort kann z.B. eine Kneipe sein oder eine Tankstelle. Du klickst den Ort in der Liste an uns loggst dich ein. Als Besucher eines Ortes kannst du einen Kommentar hinterlassen und tauchst in der „History“ des Ortes als Besucher auf.

Über den Sinn und Zweck dieser location-based Dienste wollen wir uns hier nicht lange aufhalten. Theoretisch kannst du sehen wo sich deine (echten) Freunde rumtreiben und wie andere Leute einen Ort bewerten. Praktisch hat haben die Apps in DE noch keinen allzu großen Nutzen. Vielleicht ist der Fun-Faktor mit einigen echten Freunden, also Leuten die du persönlich kennst, nicht unerheblich. Du könntest sehen wohin es sie am Wochenende verschlägt und wie es ihnen dort gefällt. Von Privatsspähre wollen wir jetzt auch nicht reden. Sondern von Marketing mit Foursquare und Gowalla.

Prinzipiell lassen sich die Dienste nutzen, um Werbung für einen Ort zu machen – und das ist von Foursquare und Gowalla auch so gewollt. Bist du zum Beispiel Betreiber einer Café-Bar, kannst du sie als Ort bei den Diensten anmelden. Als Inhaber eines Ortes kannst du Marketingaktionen starten. Zum Beispiel jemandem, der sich 10 mal eingeloggt hat, einen Gratiskäffchen spendieren. Eine originelle und moderne Art des Marketing. Wie gesagt, diese Art des Marketing ist auch von den Diensten erwünscht.

Es gibt aber auch eine ein wenig „spammigere“ Art des Marketings mit Foursquare und Gowalla. Und zwar um Werbung für deine Webseite zu machen. Als Webmaster macht es natürlich keinen Sinn einen Ort anzumelden. Man lebt schließlich im Internet.

Aber man könnte doch bei jedem Ort den man besucht seine Duftmarke hinterlassen, also seinen Domainnamen. Man muss bei der Anmeldung bei Foursquare bzw. Gowalla als Nutzernamen seinen Domainnamen eintragen. Noch geht das jedenfalls. Bei jedem Ort in den du dich einloggst, erscheint dann domain-xyz.de war da. Und in der Timeline deiner Freunde erscheint auch: domain-xyz.de hat Ort X besucht. Wenn du fleißig einlädst, dann hast du schnell hunderte (unechte) Freunde zusammen.

Bei Gowalla z.B. kann man sich in jeden Ort einloggen, der im Umkreis von einem Kilometer ist. In einer Innenstadt können das sehr viele Orte sein. Foursquare ist da etwas restriktiver. Wer viel reist, der kann so seine Domain-Adresse bei sehr vielen Orten hinterlassen. Bei Gowalla bleibt der Username auch durchaus lange in der History des Ortes.

Klar, allzu viel wird das alles nicht bringen (außer man automatisiert das irgendwie), aber eine lustige und originelle Idee seine Domain zu „spreaden“ ist es ja durchaus. Die Domain bleibt bestimmt bei einigen Leuten im Kopf hängen.