Mehr Follower und Likes auf EyeEm (Tipps und Tricks)

Die Foto-App EyeEm gibt es schon eine ganz Weile und das Wachstum der App – die übrigens in Berlin entwickelt wird – ist beeindruckend. Ähnlich wie Instagram können Benutzer eigene Fotos einstellen, Fotos mit „Likes“ bewerten und kommentieren. Als Alleinstellungsmerkmal gegenüber Instagram ist EyeEm auch ein Marktplatz für Fotos. Die eigenen Bilder können auch zum Verkauf angeboten werden. Auch interessant ist das automatische Verschlagworten (Tagging, Hashtags) der Fotos. EyeEm analysiert die Fotos und schlägt Hashtags vor. Das funktioniert schon erstaunlich gut.

Mehr Follower und Likes lassen sich anfangs auch mit einem „Trick“ realisieren.

  1. ein vernünftiges Foto hochladen
  2. beim Verschlagworten unbedingt „first eyeem photo“ angeben, allein das gibt schon ein paar Likes
  3. Sinnvolle Tags mit vielen Fotos wählen
  4. Versuchen die 25 Tags so weit wie sinnvoll möglich auszuschöpfen. Nur mit vielen Tags kann das Foto auch gut gefunden werden!
  5. Und dann nach dem einstellen des Fotos erst einmal fleißig andere Fotos liken. Am besten in der Gruppe „first eyeem photo“ beginnen. Dann kommen automatisch nach kurzer Zeit Likes und vor allem Follower zurück.
  6. Und dann noch Fotos gleicher Art in einer entsprechenden Gruppe liken. Wer einen Hund hochlädt, der sollte in der Gruppe Dogs liken.
  7. Tags in anderen Sprachen gehen übrigens auch! Dog, Hund, hond, perro, 狗. Wenn euch keine Tags mehr einfallen!

Viel Erfolg mit EyeEm

 

Skype für Android ist da… und geht nicht!

Die Android-App von Skype wurde veröffentlicht. Die Telefonanbieter von Daten-Flatrates wird es freuen. Mit der App lässt sich kostenlos in das Skype Netz telefonieren. Insbesonere für Auslandsgespräche also sehr interessant.

Die App kann im Android Marketplace heruntergeladen werden (einfach nach Skype suchen). Leider lauten derzeit fast alle Nutzerkommentare so:

Nach dem ersten erfolgreichen Login ist kein zweiter Login mehr möglich!

Na was ist denn da los? Scheint noch einige technische Schwierigkeiten zu geben. Gehen wir mal davon aus, dass die Probleme auf der Seite von Skype und nicht auf Seiten der Mobilfunkanbieter. Die Überlegen sich vermutlich schon was sie dagegen machen können.

Vermutlich hat die neue App das Skype-Netz ein wenig überlastet. Warten wir paar Revisionen ab und testen später…

Marketing mit Foursquare und Gowalla

Foursquare und Gowalla sind die derzeit populärsten sozialen Netzwerke mit dem Attribut „location-based„. Das bedeutet es sind Dienste, welche auf dem Smartphone genutzt werden und anderen Teilnehmern Einblicke in die eigenen ortsgebundene Aktivitäten ermöglichen.

In Deutsch bedeutet das: Du startest die App auf deinem Mobiltelefon. Die App zeigt dir eine Liste von Orten in der Umgebung an (dein Standort wird per Mobilfunknetz oder GPS ermittelt). Ein Ort kann z.B. eine Kneipe sein oder eine Tankstelle. Du klickst den Ort in der Liste an uns loggst dich ein. Als Besucher eines Ortes kannst du einen Kommentar hinterlassen und tauchst in der „History“ des Ortes als Besucher auf.

Über den Sinn und Zweck dieser location-based Dienste wollen wir uns hier nicht lange aufhalten. Theoretisch kannst du sehen wo sich deine (echten) Freunde rumtreiben und wie andere Leute einen Ort bewerten. Praktisch hat haben die Apps in DE noch keinen allzu großen Nutzen. Vielleicht ist der Fun-Faktor mit einigen echten Freunden, also Leuten die du persönlich kennst, nicht unerheblich. Du könntest sehen wohin es sie am Wochenende verschlägt und wie es ihnen dort gefällt. Von Privatsspähre wollen wir jetzt auch nicht reden. Sondern von Marketing mit Foursquare und Gowalla.

Prinzipiell lassen sich die Dienste nutzen, um Werbung für einen Ort zu machen – und das ist von Foursquare und Gowalla auch so gewollt. Bist du zum Beispiel Betreiber einer Café-Bar, kannst du sie als Ort bei den Diensten anmelden. Als Inhaber eines Ortes kannst du Marketingaktionen starten. Zum Beispiel jemandem, der sich 10 mal eingeloggt hat, einen Gratiskäffchen spendieren. Eine originelle und moderne Art des Marketing. Wie gesagt, diese Art des Marketing ist auch von den Diensten erwünscht.

Es gibt aber auch eine ein wenig „spammigere“ Art des Marketings mit Foursquare und Gowalla. Und zwar um Werbung für deine Webseite zu machen. Als Webmaster macht es natürlich keinen Sinn einen Ort anzumelden. Man lebt schließlich im Internet.

Aber man könnte doch bei jedem Ort den man besucht seine Duftmarke hinterlassen, also seinen Domainnamen. Man muss bei der Anmeldung bei Foursquare bzw. Gowalla als Nutzernamen seinen Domainnamen eintragen. Noch geht das jedenfalls. Bei jedem Ort in den du dich einloggst, erscheint dann domain-xyz.de war da. Und in der Timeline deiner Freunde erscheint auch: domain-xyz.de hat Ort X besucht. Wenn du fleißig einlädst, dann hast du schnell hunderte (unechte) Freunde zusammen.

Bei Gowalla z.B. kann man sich in jeden Ort einloggen, der im Umkreis von einem Kilometer ist. In einer Innenstadt können das sehr viele Orte sein. Foursquare ist da etwas restriktiver. Wer viel reist, der kann so seine Domain-Adresse bei sehr vielen Orten hinterlassen. Bei Gowalla bleibt der Username auch durchaus lange in der History des Ortes.

Klar, allzu viel wird das alles nicht bringen (außer man automatisiert das irgendwie), aber eine lustige und originelle Idee seine Domain zu „spreaden“ ist es ja durchaus. Die Domain bleibt bestimmt bei einigen Leuten im Kopf hängen.

StudiVZ App – netter Versuch mit Macken

Das deutschsprachige, soziale Netzwerk StudiVZ hat vor einiger Zeit eine Handy-App (iPhone, Android, BlackBerry) für seine Community veröffentlicht. Eine sinnvolle Maßnahme, um die Mitglieder zu binden. Facebook macht es mit seiner App vor.

Die StudiVZ-App ist sehr übersichtlich und ermöglicht das Schreiben von Nachrichten, die Aktualisierung des eigenen Profils, das Besuchen der Profile von Freunden, die Nutzung des Buschfunks und natürlich das Einsehen der Pinnwand.

Leider schwächelt die App bei zwei wichtigen Funktionen. Die Freundesliste zeigt nicht, wer sein Profil zuletzt aktualisiert hat (sehr schade). Und es gibt keine Chat-Funktion. Das Fehlen dieser beiden Funktionen macht die Nutzung der StudiVZ-App zu einem kurzweiligen Vergnügen. Immerhin: Für das Schreiben von Nachrichten muss man nicht seinen Smartphone-Browser bemühen. Das würde erheblich länger dauern.

Bleibt zu hoffen, dass die VZ-Netzwerke bald mit einer neuen Version der App aufwarten, welche die fehlenden Funktionen beinhaltet.

(Der Aktikel bezieht sich auf die Version 1.22b der Android-App.)