Piwik Dashboard: Voreinstellung für Datum ändern

Standardmäßig zeigt Piwik auf dem Dashboard die Auswertung für den Vortag an. Die Voreinstellung ist also auf „gestern“ eingestellt. Um die Voreinstellung auf „heute“ zu ändern, muss man die Datei global.ini.php im Piwik Unterverzeichnis config editieren.

Unter

[General]

findet sich die Codezeile

default_day = yesterday

welche lediglich in

default_day = today

verändert werden muss.

Schon wird immer das heutige Datum als Voreinstellung auf dem Piwik Dashboard angezeigt.

Yigg – Unterkategorien sind weg

Bei Yigg.de tut sich seit einiger Zeit nicht mehr viel. Die führende Rolle als Social News Plattform hat vermutlich Webnews.de übernommen.

Jetzt bin ich jedoch einer kleinen Neuerung auf Yigg gewahr geworden: Die Unterkategorien weggefallen

Möglicherweise ist den Betreibern die Pflege der vielen Kategorien über den Kopf gewachsen (Personalmangel? Kostendruck?). Für den Besucher ist dies jedoch kein Vorteil. Die Oberkategorien sind so allgemein gehalten – wer sich für speziellere Themen interessierte und ein Leser einer Unterkategorie war, der dürfte sich nun anderen News Portalen zuwenden. Für den Einsteller von Nachrichten ist die Neuerung auch nicht von Vorteil, muss eine neue Nachricht nun mit viel mehr anderen Nachrichten einer Oberkategorie konkurrieren. Die Wahrscheinlichkeit irgendwie aufzufallen sinkt.

Neue AOL E-Mail Adresse – ein Fehlschlag!

Unglaublich aber wahr. Heute habe ich versucht eine neue (Spam) E-Mail Adresse bei AOL anzulegen. Heutzutage braucht man einfach eine solche Spam-E-Mail, um nicht völlig auf seiner eigentlichen E-Mail Adresse zugespammt zu werden.

Eigentlich sollte es doch nicht weiter schwierig sein, eine neue E-Mail Adresse bei einem so bekannten Internetdienst wie AOL anzulegen. Um es vorwegzunehmen: Ich habe es nicht geschafft und habe aufgegeben!

Und zwar aus folgenden Gründen:

  1. Es wird eine alternative E-Mail Adresse verlangt! Warum zur Hölle verlangt AOL eine alternative E-Mail Adresse, wenn ich eine NEUE E-Mail Adresse haben will. Wäre es ein optionales Feld, quasi als Sicherheit bei Verlust des neuen E-Mail Passworts – das hätte ich noch verstanden. Aber als Pflichtfeld – einfach lächerlich. Vielleicht sind die Betreiber des Dienstes aber einfach nur realistisch. Vielleicht ist die AOL-E-Mail-Adresse einfach keine Adresse, die man als Haupt-E-Mail Adresse haben sollte. Naja, Fantasieadressen (ich weiß wie eine E-Mail Adresse aufgebaut ist) hat das Formular jedenfalls nicht angenommen.
  2. Alle AOL Namen sind vergeben! Ein AOL Name zum Einloggen in den Dienst darf nur – vermutlich historisch bedingt – aus Zeichen und Nummern bestehen. Ich habe absolut nichts gefunden, wo das Formular die Eingabe nicht als „bereits belegt“ abgelehnt hätte. Entweder ein Bug oder der Name wurde bei der Eingabe meiner Fantasie-E-Mail-Adresse immer bereits irgendwie belegt.
  3. Bei jeder Kleinigkeit musste ich den Anti-Spam Code erneut eingeben. Klar, ohne diese lästigen Codes würden die Spambots das Internet übernehmen. Aber ich habe beim Versuch eine E-Mail Adresse bei AOL zu registrieren, bestimmt 50 mal den Code eingeben müssen. Jeder zweite wurde nicht angenommen!

Und was hat es gebracht? Nichts! Ich konnte keine neue E-Mail Adresse bei AOL anlegen. Ich bescheinige dem Dienst ein Armutszeugnis, werde es auch nicht mehr versuchen. Der Zorn ist nun verraucht, habe mich mit diesem Post abreagiert.

Microsofts neue Suchmaschine Bing ist da

Wo wir schon bei neuen Suchmaschinen sind (vor kurzem ist ja die Rechenmaschine Wolfram Alpha online geganzen), Microsofts neue Suchmaschine mit dem coolen Namen Bing ist heute online gegangen.

Mein erster Eindruck nach ein paar Suchanfragen: Gar nicht so schlecht die Suchergebnisse. Nicht schlecht im Sinne von sehr ähnlich zu den Google Suchergebnissen. Leider auch im negativen. Bei den Suchbegriffen wo Google viel Spam in den Suchergebnissen anzeigt, da sind die Ergebnisse von Bing vergleichbar. Damit meine ich jetzt nicht solche Begriffe wie „Poker“, die ja schon seit Jahren die am härtesten umkämpften Begriffe im Netz sind. Nein, auch Anfragen wie „Filmkritik“ fördern leider genau wie Google wenig brauchbare Ergebnisse zu Tage.

Haben wie nun also zwei Suchmaschinen mit sehr ähnlichen Qualitäten? Das muss nicht schlecht sein. Konkurrenz belebt wie immer das Geschäft. Für den User kann das nur bessere Suchergebnisse bedeuten. Positiv aufgefallen ist mir die Geschwindigkeit von Bing. Aber vielleicht verständlich. Noch dürften die Server viel Leerlauf haben.

In einigen Wochen sollte sich zeigen, in wie weit Microsofts Bing dem Google-Platzhisch Paroli bieten kann. Vielleicht werden wir ja bald vermehrt „bingen“ statt „googeln„.

Wolfram Alpha lässt Firefox abstürzen

Heute, vielleicht auch gestern, ist die neue Suchmaschine Wolfram Alpha online gegangen. Der Namensgeber und Erfinder der Mathematik Software Mathematica – Stephen Wolfram – hat eine Suchmaschine entworfen, welche das Wissen unserer Welt in Zahlen packen und berechenbar machen soll.

Das Video auf Golem, welches die Suchmaschine vorstellt, hat mich elektrisiert. Wenn die Anwendung so mächtig ist wie demonstriert, dann könnte sie tatsächlich unsere Wissensrecherche erhebich vereinfachen – wenn nicht gar revolutionieren.

Nun gut, viel testen konnte ich die Suchmaschine noch nicht. Die Server scheinen hoffnungslos überlastet zu sein. Zu viele Leute wollen sich anscheinend ein Bild von den Fähigkeiten der neuen Suchmaschine machen.

Zudem scheint es ein Problem mit Wolfram Alpha in Kombination mit der Browser Firefox zu geben. Tatsächlich scheint die Seite den an sich so robusten Browser abstürzen zu lassen (bei mir Version 3.0.10).

In einigen Tagen, wenn die Serverprobleme behoben sind, wird die Suchwelt zweifelsohne eine erste Bilanz der Fähigkeiten der neuen Suchmaschine vorlegen können. Bei aller Kritik die da kommen mag, sollte man nicht vergessen, Stephen Wolfram selbst gibt zu, das Projekt steht noch ganz am Anfang.

Piwik 0.2.33 veröffentlicht

Heute wurde Piwik 0.2.33 veröffentlicht, nach einem Monat wo sich nicht viel auf der Piwik-Webseite getan hat.

Das Release behebt eine vielzahl an Bugs, führt einige neue Sprachen ein und ist ein wichtiger Zwischenschritt in Richtung 0.4 Release, für welches ein Mehrseiten-Dashboard und eine neue Javascript API angekündigt wurde.

Nachtrag: Seit dem Update scheinen die Besucher nicht mehr mit Referrer getrackt zu werden; ein Bug.

Das Piwik Live! Plugin nutzen (bzw. finden)

In der aktuellen Version 0.2.32 des Open Source Besuchertrackers Piwik (lieber Piwik als die Datenkrake Google Analytics), ist das Live! Plugin standartmäßig bereits enthalten. Es dient dazu, die aktuell auf der getrackten Webseite befindlichen Besucher in Echtzeit einzusehen (mit Referrer, Keyword der Suchmaschine, …).

Also eigentlich eine tolle Sache, leider findet sich nach der Aktivierung des Plugins im Piwik Account, derzeit keine Möglichkeit, die Live! Statistiken einzusehen. Derzeit muss man die Unterseite des Live! Plugins noch manuell aufrufen.

Dazu gilt es die URL des Piwik-Accounts folgend abzuändern:

/index.php?module=Live&action=index

Tadaa, die Statistiken des Piwik Live! Plugins. Es kann nicht schaden, die URL in den Favoriten abzulegen 🙂

Penetrante Werbung mit Sound

Flash ist eine tolle Sache in der Webentwicklung, erlaubt es doch optisch ansprechende Interaktionen mit den Seitenbesuchern. Dies hat sich auch schon längst in der Werbebrache herumgesprochen. Von interaktiven Bannern, über Minigames, Eselsohren in einer Browserecke, bis hin zu ins Gesicht fliegende Flash-Banner mit kaum sichtbaren „Schließen“-Buttons, das alles ist den Websurfern längst bekannt.

Aktuell ist mir eine Eigenschaft von Flash-Werbung aufgefallen, die bisher noch wenig genutzt wird. Dabei ist sie vom „Penetrationsfaktor“ kaum zu überbieten: Der Sound!

Tatsächlich macht derzeit eine Webekampagne zu einem Browsergame die Runde, einem Rennspiel, wo das Banner einen derart unerträglich lauten und sägenden „Motorsound“ produziert, dass der Besucher, der eine Webseite mit dieser Werbung öffnet, schier vom Stuhl fällt und das Weite sucht.

Wer profitiert also von dem verqueren Motorgeräusch? – Schwer zu sagen. Der Webseitenbetreiber verliert durch die Werbung seine Besucher. Und der Werbende? Der profitiert vermutlich. Die dreisten haben meistens Erfolg. Wer auffällt gewinnt. Hoffentlich macht das Werbekonzept keine Schule…

Oh, da fällt mir noch ein Comic ein, wo jemand in einem amerikanischen Großraumbüro sitzt und es aus dem Lautsprechern des PC-Benutzers tönt: „Welcome to the first sex site with sound! – Willkommen auf der ersten Sex-Seite mit Sound!“ – Alle drehen sich um…

Clocky, braucht keiner, bringt nix, aber originell ist es allemal

Für einen Teil der Bevölkerung, für die Leute, die keine Frühaufsteher sind (Abendtypen), ist ER der allmorgendliche Tod. Der Wecker! Ohne ihn könnten sie ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen – Arbeit, Schule, Studium – nicht nachkommen. Warum also den Vorgang des Weckens noch beschwerlicher machen, als er ohnehin schon ist. Auf diese Frage bietet das Gadget Clocky keine Antwort, wohl aber eine Möglichkeit genau dies zu tun.

Clocky, der fahrende Wecker

Clocky ist ein Wecker, der die erstaunliche Fähigkeit besitzt, vor seinem Besitzer davonzulaufen, wenn die Stunde des Erwachens gekommen ist. Besser gesagt „davonzufahren“, denn der mobile Wecker besitzt zwei Räder und ist äußerst robust, fährt er doch gerne mal gegen die Wand. Jedenfalls dürfte ein fliehender Wecker verhindern, dass er „versehentlich“ausgeschaltet wird. Und wenn es denn so weit ist, dann ist der Besitzer wenigstens wach. Gut, das hat manch penetranter und altmodischer Wecker auch geschafft, aber vielleicht ist Clocky wegweisend für kommende Produkte. Vielleicht gibt es bald einen Fernseher, der nach einer Stunde sinnlosem Konsums die Flucht ergreift und die nächste Treppe herunterstürzt.

Na dann gute Nacht…

Handytasche im Speckmantel… lecker!

Laut SPIEGEL online ist die bayerische Schneiderin Antje Schmitt, auf die erstaunliche Design-Idee gekommen, Handytaschen im Speckmantellook zu schneidern. Und Tatsache, aus einiger Entfernung sehen die eingepackten Telefone – von der Größe her für das iPhone maßgeschneidert – wie für die Bratpfanne gemacht aus.

Mittlerweile kommt die Schneiderin der Nachfrage kaum hinterher, Bestellungen trudeln anscheinend aus aller Welt ein. Unter anderen auch deswegen, weil das amerikanische Gadget-Blog Gizmodo davon berichtet hat.

Aber auch andere Design-Produkte von Antje Schmitt zeigen sich originell. Z.B. ein Ring mit einem Legostein – anstatt eines Edelsteins. Wenn Frau Schmitt die aktuelle Popularität zu nutzen weiß, könnten sich der Bayerin viele interessante Gelegenheiten eröffnen.