Referrer-Spam legt stark zu

Nicht bei klassischen Webseiten, dafür umso mehr bei Blogs kann ich eine starke Zunahme von Referrer-Spam beobachten.

Eine ungewöhnliche Art des Spam, bei der in den Besucherstatistiken eines Blogs, als Verweisende Seite (Referrer) eines Besuchers, die Seite auftaucht, für die geworben werden soll (die Spam-Seite).

In letzter Zeit verzeichnen die Statistiken dieses Blogs einen sprunghaften Anstieg von Referrer-Spam Einträgen. Geworben wird für alles mögliche. Natürlich auch für Potenzmittel und co., vor allem aber für Angebote, die eine bessere Positionierung der eigenen Seite in den Suchmaschinen ermöglichen sollen.

Klassische Webseiten, so meine Beobachtung, sind nicht so stark von Referrer-Spam betroffen. Scheinbar ist die Spam Methode bei Blogs leichter zu realisieren.

Diese Art des Spam ist zwar nicht dramatisch und bei weitem nicht so lästig wie beim klassischen E-Mail Spam, stört aber bei der Beurteilung der Besucherstatistiken. Bei jedem Referrer muss kritisch hinterfragt werden: Ist der Besucher tatsächlich von der Seite gekommen, die sein Referrer vorgibt? Möglicherweise über einen neuen Link? Oder ist das Spam.

Vermutlich gibt es für WordPress auch Referrer-Spam Blocker (so etwas wie Askimet für Blog Kommentare). Es wäre vielleicht nicht uninteressant mal einen näheren Blick auf etwaige Plugins zu werfen.

Spamproblem bei GMX: Immer mehr Spam im Briefkasten

Der populäre deutsche Freemail-Anbieter GMX scheint derzeit mit einem Spamproblem zu kämpfen. Als langjähriger Nutzer des Dienstes beobachte ich immer wieder Wellen mit erhöhtem Spamaufkommen. Die letzte größere Welle war vor einigen Monaten. Sehr viele Spam-Nachrichten mit angehängten Bilddateien (Image Spam) erreichten meinen Briefkasten.

Nun scheint GMX wieder mit einer ätzenden Spamwelle zu kämpfen. Täglich flattern Tonnenweise Spam-Nachrichten herein, die nur aus Betreff (sinnfreies Zeug) und einer RTF Datei als Anhang bestehen. Sollte eigentlich nicht so schwer sein, solchen Spam herauszufiltern.

Bei einem Vergleich des Spam-Aufkommens bei verschiedenen Freemail-Anbietern, durchgeführt als Studie des Fraunhofer-Instituts, schnitten besonders GMX und Web.de nicht besonders gut ab. Die betreffenden Institute waren von der Studie nicht so begeistert.

Ich hoffe GMX managt die Spam-Flut bald wieder. Langsam wird es echt ätzend. Einem geschenkten Gaul schaut man zwar nicht ins Maul, aber hey…

Neue AOL E-Mail Adresse – ein Fehlschlag!

Unglaublich aber wahr. Heute habe ich versucht eine neue (Spam) E-Mail Adresse bei AOL anzulegen. Heutzutage braucht man einfach eine solche Spam-E-Mail, um nicht völlig auf seiner eigentlichen E-Mail Adresse zugespammt zu werden.

Eigentlich sollte es doch nicht weiter schwierig sein, eine neue E-Mail Adresse bei einem so bekannten Internetdienst wie AOL anzulegen. Um es vorwegzunehmen: Ich habe es nicht geschafft und habe aufgegeben!

Und zwar aus folgenden Gründen:

  1. Es wird eine alternative E-Mail Adresse verlangt! Warum zur Hölle verlangt AOL eine alternative E-Mail Adresse, wenn ich eine NEUE E-Mail Adresse haben will. Wäre es ein optionales Feld, quasi als Sicherheit bei Verlust des neuen E-Mail Passworts – das hätte ich noch verstanden. Aber als Pflichtfeld – einfach lächerlich. Vielleicht sind die Betreiber des Dienstes aber einfach nur realistisch. Vielleicht ist die AOL-E-Mail-Adresse einfach keine Adresse, die man als Haupt-E-Mail Adresse haben sollte. Naja, Fantasieadressen (ich weiß wie eine E-Mail Adresse aufgebaut ist) hat das Formular jedenfalls nicht angenommen.
  2. Alle AOL Namen sind vergeben! Ein AOL Name zum Einloggen in den Dienst darf nur – vermutlich historisch bedingt – aus Zeichen und Nummern bestehen. Ich habe absolut nichts gefunden, wo das Formular die Eingabe nicht als „bereits belegt“ abgelehnt hätte. Entweder ein Bug oder der Name wurde bei der Eingabe meiner Fantasie-E-Mail-Adresse immer bereits irgendwie belegt.
  3. Bei jeder Kleinigkeit musste ich den Anti-Spam Code erneut eingeben. Klar, ohne diese lästigen Codes würden die Spambots das Internet übernehmen. Aber ich habe beim Versuch eine E-Mail Adresse bei AOL zu registrieren, bestimmt 50 mal den Code eingeben müssen. Jeder zweite wurde nicht angenommen!

Und was hat es gebracht? Nichts! Ich konnte keine neue E-Mail Adresse bei AOL anlegen. Ich bescheinige dem Dienst ein Armutszeugnis, werde es auch nicht mehr versuchen. Der Zorn ist nun verraucht, habe mich mit diesem Post abreagiert.