Facebook Seitenbanner fehlerhaft – Profilbild fehlt

Immer wieder muss ich feststellen, dass die Facebook Seitebanner, von FB auch gelegentlich Profilbanner genannt, falsch dargestellt werden.

Seitenbanner sind Widgets, die von Facebook eingeführt wurden, um Facebook-Seiten zu bewerben. Letztlich ist ein Seitenbanner also etwas HTML-Code,der auf einer anderen Webseite eingebunden wird. Standardmäßig wird dann das Facebook Logo, und einige Infos zur FB-Seite, sowie das Profilbild der Seite angezeigt. Es ist HTML-Code, lässt sich den eigenen Wünschen also leicht anpassen.

Leider kommt es häufiger vor, dass das Profilbild der Facebook-Seite und oder die Zusatzinfos nicht angezeigt werden. In jedem Fall wird jedoch das Facebook-Logo angezeigt – jedoch verzerrt.

Ursache der fehlerhaften Darstellung dürfte ein Verbindungsproblem mit Facebook sein. Und das scheint in letzter Zeit häufiger der Fall zu sein. Vermutlich wächst das soziale Netzwerk zu schnell. Die technischen Kapazitäten für Bilder sind am Limit.

Hoffentlich wird das Problem bald der Geschichte angehören. Fehlerhafte Seitenbanner auf der eigenen Webseite stören die Optik. Der Link zur Facebook Seite funktioniert trotzdem problemlos.

Motorola Flipout – Neues Handy im Quadrat-Design

Motorola, der einstige Vorreiter bei Mobiltelefonen (der RAZR war das Glanzstück des Herstellers), hat ein neues Handy in einem quadratischen Design vorgestellt. Als Alleinstellungsmerkmal verfügt das Motorola Flipout über eine eingebaute QWERTZ-Tastatur, welche sich über einen Drehmechanismus ausklappen lässt. Motorola scheint bei seinen neueren Smartphone-Modellen eine Vorliebe originell integrierte QWERTZ-Tastaturen zu entwicklen, wie die Modelle Motorola Backflip und Motorola Milestone beweisen.

Das kompakte Smartphone Flipout läuft mit Android 2.1 als Betriebssystem und verfügt über ein Display mit einer 320 x 240 Pixel Auflösung. Eine Handykamera mit 3-Megapixeln und ein GPS-Empfänger sind integriert. Das Release des Handys soll noch im Juni 2010 erfolgen. Der Preis ist noch nicht bekannt.

Motorola ist scheinbar wieder da. Mit vielen originellen Modellen versucht der Hersteller Marktanteilen zurückzugewinnen. Derzeit gehört Motorola nicht mehr zu den Top 5 der Mobiltelefonhersteller. Mit der neuen Palette an Handys könnte sich dies auf absehbare Zeit wieder ändern – sofern die Modelle auch in den Handyshops ankommen.

Quelle: Golem.de

Handyshop Disaster – Kein Nexus One bei Vodafone, kein Milestone bei O2

Mit meinem aktuellen Handy unzufrieden, bin ich wieder drauf und dran mir ein zeitgemäßes Mobiltelefon zuzulegen. Ein Smartphone soll es sein. Entweder ein iPhone oder ein Handy mit Android Betriebsystem (Nexus One, Motorola Milestone, HTC Desire). Diesmal kein Windows auf dem Mobiltelefon – damit habe ich mich jetzt lange genung herumgequält.

Da man ja nicht die Katze im Sack kaufen möchte, wäre es nicht schlecht sich das gewünschte Handy in einem Handyshop anzusehen. Die Topmodelle gibt es schließlich nicht in Elektronikfachmärkten. Man ist also gezwungen sich in diese zwielichtigen Klitschen zu begeben, die insbesondere in den strukturschwachen Teilen der Fußgängerzone wie Pilze aus dem Boden sprießen.

Das iPhone kennt mittlerweile jeder und in jedem T-Mobil Shop liegen ein paar Vorführmodelle. Schwieriger ist es da mit den Android Topmodellen. Vor einigen Monaten war ich scharf auf das Motorola Milestone. O2 hat überall dafür geworben, die Testberichte waren gut (nur den Designer sollte man steinigen), eigentlich sollte es kein Problem sein das Ding mal in den Händen zu halten. Aber von wegen. Wochen und Monate sind vergangen und bis auf ein paar Dummies ist es kaum möglich mal ein eingeschaltetes Motorola Milestone in einem O2 Shop zu erblicken. Wozu dann die ganze Werbung? Soll ich mir ein Handy kaufen, dass ich nie in den Händen gehalten habe!

Ok, Motorola hat die Einführung des Motorola Milestone verpatzt. Nun kommt aber ein anderes Topmodell in die Handyshops. Vodafone kündigt das Google Handy Nexus One für seine Shops an (für den 24. Mai 2010). Am Tag des Verkaufsstarts nur ratlose Gesichter in den Multikulti-Shops von Vodafone: „Ja ja, kommt nächste Woche.„, „Nexus One, kenn ich nicht… ah ja das Google Handy. Wie sieht das denn aus?„.

Auch anderthalb Wochen später das gleiche Bild. Schon wieder hat ein Mobilfunkanbieter die Einführung eines neuen Handys verpatzt. Aber auch Online macht Vodafone keine Punkte. Auf der Webseite des Anbieters ist nix vom Nexus One zu sehen. Die Suche auf deren Webseite fördert ein Ergebnis mit wenigen Infos zu Tage: ein paar Technische Daten. Bestellen kann ich natürlich schon. Ein Armutszeugnis.

Lena dominiert mit Satellite die Download-Charts im iTunes Store

Nicht schlecht Herr Specht! Lena Meyer-Landrut, die Gewinnerin des „Eurovision  Song Contest 2010“ (falls es noch jemanden gibt, der es nicht mitbekommen hat), dominiert die Download-Charts in Apples iTunes Store.

Ihr Song Satellite ist in Deutschland, Österreich, Dänemark, Finnland, Griechenland, Irland, Luxemburg, Norwegen, Spanien, Schweden und der Schweiz auf Platz 1!!!

Und in Belgien und Holland auf Platz 2. Zudem ist ihr Song in den Top 10 einiger Länder mehrfach vertreten (aus das Album „Unser Star für Oslo 2010“ und ihr neues Album „My Cassette Player“).

Unglaublich und z.T. erstaunlich. Wer hätte gedacht, dass sich der Song Satellite z.B. in Griechenland so gut verkauft, hat Lena aus dem Land doch nur sehr wenige Punkte erhalten.

So oder so, herzlichen Glückwunsch – unser neuer Liebling ist über Nacht Millionärin geworden 🙂

Formulare wiederherstellen mit Lazarus – „Must have“ für Firefox

Lazarus von Bethanien war ein Heilger, der von Jesus von den Toten auferweckt wurde. Lazarus ist also ein treffender Name für ein Firefox Plugin, das sich dem Wiederherstellen von Formularen verschrieben hat.

Meiner Meinung nach, ist das Plugin ein absolutes „must have“ unter den Firefox-Plugins. Nichts ist ärgerlicher als als ein Formular (mitunter ein längerer Text), der durch einen versehentlichen Klick auf den „Zurück“-Button des Browsers, einen Absturz des Browsers oder ein Programmfehler der Webseite verloren gegangen ist. Das sind die Momente, wo man gerne seinen Laptop aus dem Fenster werfen würde. Hier springt Lazarus ein.

Mit einem Rechtsklick auf das Formular, bietet das Firefox-Plugin die Möglichkeit, verschiedene Versionen des Formulars wiederherzustellen – quasi von den Toten zurückzuholen. Und das funktioniert ausgesprochen zuverlässig. Auch hilft Lazarus Formulare auszufüllen, die in regelmäßigen Abständen mit ähnlichem oder gleichem Inhalt gefüllt werden müssen.

Über die Einstellungen des  Plugins kann konfiguriert werden, wie weit in die Vergangenheit die Formular-Backups reichen (z.B. zwei Wochen).

Auf verschlüsselten Webseiten (z.B. Formulare auf Bank-Seiten), werden keine Formulare zwischengespeichert. Aus Sicherheitsgründen.

Jedenfalls ist Lazarus ein Firefox Plugin, dass ich nie mehr missen möchte. Verlorene Formulare gehören der Vergangenheit an. Neuerdings gibt es auch eine Version von Lazarus für Googles Browser Chome.

Zur Webseite von Lazarus

Facebook ‚Gefällt mir‘ Button zählt doppelt…

Ein Bug oder ein Feature? Jedenfalls habe ich beobachtet, dass ein Klick auf den Facebook ‚Gefällt mir‘ Button häufig zu dem Ergebnis „2 Personen gefällt das.“ führt. Nicht direkt nach dem Klick, aber meist nach dem Neuladen der Seite ein paar Minuten später.

Vielleicht mache ich da auch etwas grundlegend falsch: Warum sollte ein millionenfach genutztes System wie der ‚Gefällt mir‘ Button von Facebook zu einem doppelten Zählen führen. So ein Fehler wäre aufgefallen. Aber es ist mir jedenfalls aufgefallen.

Kann jemand meine Beobachtung teilen: Zählen eure Klicks auf ‚Gefällt mir‘ manchmal auch doppelt? Über eure Erfahrungen würde ich mich freuen!

Referrer-Spam legt stark zu

Nicht bei klassischen Webseiten, dafür umso mehr bei Blogs kann ich eine starke Zunahme von Referrer-Spam beobachten.

Eine ungewöhnliche Art des Spam, bei der in den Besucherstatistiken eines Blogs, als Verweisende Seite (Referrer) eines Besuchers, die Seite auftaucht, für die geworben werden soll (die Spam-Seite).

In letzter Zeit verzeichnen die Statistiken dieses Blogs einen sprunghaften Anstieg von Referrer-Spam Einträgen. Geworben wird für alles mögliche. Natürlich auch für Potenzmittel und co., vor allem aber für Angebote, die eine bessere Positionierung der eigenen Seite in den Suchmaschinen ermöglichen sollen.

Klassische Webseiten, so meine Beobachtung, sind nicht so stark von Referrer-Spam betroffen. Scheinbar ist die Spam Methode bei Blogs leichter zu realisieren.

Diese Art des Spam ist zwar nicht dramatisch und bei weitem nicht so lästig wie beim klassischen E-Mail Spam, stört aber bei der Beurteilung der Besucherstatistiken. Bei jedem Referrer muss kritisch hinterfragt werden: Ist der Besucher tatsächlich von der Seite gekommen, die sein Referrer vorgibt? Möglicherweise über einen neuen Link? Oder ist das Spam.

Vermutlich gibt es für WordPress auch Referrer-Spam Blocker (so etwas wie Askimet für Blog Kommentare). Es wäre vielleicht nicht uninteressant mal einen näheren Blick auf etwaige Plugins zu werfen.

Soziale Netzwerke in Deutschland – Trends und technische Entwicklung

Soziale Netzwerke, so genannte Social Communities, sind in Deutschland weiterhin auf dem Vormarsch. Kaum ein Internetuser der nicht Teil eines Netzwerks ist (ob nun aktiv oder passiv). Zunehmend durchdringen die Widgets und Buttons der „Big Player“ alle Webseiten und Blogs, die dem Trend der Zeit folgen wollen. Insbesondere die Netzwerke, welche eine große Entwicklergemeinde um sich scharen und zu einem Engagement motivieren können, scheinen sich derzeit auf dem Markt der Communities behaupten zu können. Auf lange Sicht wird der technische Unterbau der sozialen Netzwerke deren Erfolg maßgeblich bestimmen. Facebook setzt sehr erfolgreich auf Eigenentwicklungen, MySpace, die VZ-Netzwerke und XING gehen in Richtung OpenSocial, eine Google Entwicklung.

Zu den größten sozialen Netzwerken im deutschsprachigen Raum gehören derzeit die VZ-Netzwerke (studiVZ, schülerVZ, meinVZ), Facebook, XING, Wer-kennt-wen, Lokalisten und MySpace.

studiVZ, schülerVZ, meinVZ

Die VZ-Netzwerke sind das bekannteste Netzwerk in Deutschland. Entstanden als Studentencommunity verzeichnet das Netzwerk mehr als 16 Millionen User. Die Tendenz der Neuanmeldungen ist weiterhin steigend, wenn auch nicht mehr mit solch einem Tempo wie in den Jahren zuvor. Technisch wird die Plattform weiterhin ausgebaut. Scheinbar soll sich das Netz in eine ähnliche Richtung wie das Vorbild Facebook entwickeln. Eine weitere Vernetzung mit externen Webseiten und Blogs ist wahrscheinlich.

Facebook

Das weltweit größte soziale Netzwerk verzeichnet derzeit in Deutschland einen rasanten Popularitätsanstieg. Dies ist vor allem auf die technische Weiterentwicklung der Plattform zurückzuführen, welche zunehmend immer mehr Webseiten und Blogs miteinander verknüpft. Auch forciert die Plattform die Entstehung von „Social Games“ wie FarmVille, MafiaWars und co., ein mächtiges Werkzeug der Userbindung. Auch gewinnt das Netz als Marketingplattform schnell an Bedeutung. In Deutschland ist ein lang Anhaltendes Wachstum von Facebook zu erwarten.

XING

XING ist ein „Social“-Netzwerk welches sich vor allem auf Geschäftskontakte spezialisiert hat. Mit 8 Millionen Mitgliedern gehört die Plattform zu den „Big Playern“. Ein langsames aber stetiges Wachstum, ist zu erwarten. Technisch geht das Netz mit der Zeit und es erfüllt die Erwartungen der Klientel.

MySpace

Einer der Vorreiter der „Social-Network“ Szene war das MySpace Portal. Das soziale Netzwerk hat sich insbesondere auf Musikfans und Bands spezialisiert. Technisch hat das Netz die aktuellen Entwicklungen lange verschlafen und tut sich nun schwer den Anschluss wiederzufinden. Das Wachstum der Seite ist rückläufig.

Wer-kennt-wen

Die deutsche „Social Community“ ist stark gestartet und hat stark nachgelassen. Technisch ist eine Weiterentwicklung nicht auszumachen. Eine rückläufige Besucherentwicklung ist zu erwarten.

Lokalisten

Das soziale Netzwerk ist trotz guter Voraussetzungen und einer viel versprechenden technischen Entwicklung in Antipathie verfallen. Da tun sich momentan nix. Die Entwicklercommunity, welche maßgeblich zum Erfolg der anderen „Big Player“ beiträgt, wird augenscheinlich nicht mehr unterstützt. Das Management der Seite scheint die Zeichen der Zeit nicht erkannt zu haben. Das Netzwerk stagniert.

Facebook Credits bzw. Coins – ein Geschäftsmodell

Wer sich schon einmal gefragt hat wie Facebook Geld verdient, der sei auf die Gelddruckmaschine Facebook Credits hingewiesen (auch mal als Facebook Coins bezeichnet). Werbung dürfte die primäre Einnahmequelle von Facebook sein, aber eine eigene virtuelle Währung herauszugeben ist natürlich ein Granat um langfristig eine sichere Einnahmequelle mit viel Kundenbindung zu haben. Vor allem wenn man etwas reizvollen anzubieten hat, was man für diese Credits kaufen kann.

Im Moment dienen die Facebook Credits als Währung für eine Vielzahl der von Zynga entwickelten Browsergames. Mit Credits kann man sich Vorteile in den Spielen verschaffen. Z.B. schneller Level aufsteigen und dadurch seine halbvirtuellen Freunde im sozialen Netzwerk beeindrucken. Wer anfällig für derlei flüchtigen Ruhm ist, der mag gewillt sein echtes Geld für virtuelle Facebook Coins auszugeben.

Und anscheinen sind es gar nicht so wenige Leute, die echtes Geld für Virtuelles ausgeben. Facebook verdient gut daran. 30% soll der Social Network Betreiber von allen Einnahmen mit den Zynga-Spielen erhalten. Über Spiele wie „Farmville“ oder „Mafia Wars“ dürfte mittlerweile fast jeder Facebook Nutzer gestolpert sein. Farmville wurde gar kürzlich von einer Southpark-Folge thematisiert. Nicht sehr schmeichelhaft allerdings.

Nicht auszuschließen, dass Facebook das Credit-System auf lange Sicht auf auch auf andere Bereiche abseits von Spielen ausweitet. Die Internet Community Klamm.de hat dies vor einigen Jahren erfolgreich getan. Entstanden ist eine Währung mit dem Namen Klamm-Lose welche im Laufe der Zeit mit den Üblichen Problemen von Währungen zu kämpfen hatte. Z.B. einer starken Inflation. Nichtsdestotrotz hat dies der Community enormen Auftrieb verliehen. Und im Vergleich zu Facebook ist Klamm nur ein kleiner Fisch gewesen. Mal schauen wie sich das Credit System auf Facebook weiterentwickelt.

Ekelige Wahlwerbung von Pro-NRW

Unfassbar mit was für einer Werbung die rechtspopulistische Partei Pro-NRW Wahlkampf für die NRW Wahl 2010 macht. Geschmacklos wird versucht Angst vor dem Islam zu schüren. Mit Bildern und Verweisen auf Gewaltverbrechen wird pseudo-dokumentarisch der Eindruck erweckt, der Islam sei ein Hort des Bösen. Bilder von Leichen und verstümmelten Menschen werden gezeigt – man glaubt es kaum, dass das Video Wahlwerbung sein soll.

Bisher war mir die Partei Pro-NRW durch dumme Wahlplakate mit durchgestrichenen Moscheen aufgefallen – ganz offensichtlich eine populistische, antiislamische Aktion. Der Wahlkampfspot ist nun meine zweite Begegnung mit Pro-NRW. Nun wird mir klar, warum sich die TV-Sender so deutlich von der Wahlwerbung distanzieren. Kein TV-Sender würde so etwas freiwillig senden.

Der TV-Sender WDR war das Opfer dieses Pro-NRW Wahlwerbespots. Der Sender musste senden – so will es das Gesetz. Ironischerweise ist der Sender WDR von seiner Zielgruppe vermutlich so weit Weg von den Adressaten des Wahlwerbespots, wie es nur sein kann. Selbst 9live dürfte für Leute, die sich von Pro-NRW angesprochen fühlen, noch ein Bildungssender sein.

Ich jedenfalls bin froh, dass so eine Partei nach der Wahl wieder aus unserem Blickfeld verschwindet. Auch wenn viele Leute derzeit wahlmüde sind – ich prognostiziere eine geringe Wahlbeteiligung – Leute geht wählen, sei es damit solche Parteien wie Pro-NRW nicht prozentual mehr Stimmen bekommen.