Flash ist eine tolle Sache in der Webentwicklung, erlaubt es doch optisch ansprechende Interaktionen mit den Seitenbesuchern. Dies hat sich auch schon längst in der Werbebrache herumgesprochen. Von interaktiven Bannern, über Minigames, Eselsohren in einer Browserecke, bis hin zu ins Gesicht fliegende Flash-Banner mit kaum sichtbaren „Schließen“-Buttons, das alles ist den Websurfern längst bekannt.
Aktuell ist mir eine Eigenschaft von Flash-Werbung aufgefallen, die bisher noch wenig genutzt wird. Dabei ist sie vom „Penetrationsfaktor“ kaum zu überbieten: Der Sound!
Tatsächlich macht derzeit eine Webekampagne zu einem Browsergame die Runde, einem Rennspiel, wo das Banner einen derart unerträglich lauten und sägenden „Motorsound“ produziert, dass der Besucher, der eine Webseite mit dieser Werbung öffnet, schier vom Stuhl fällt und das Weite sucht.
Wer profitiert also von dem verqueren Motorgeräusch? – Schwer zu sagen. Der Webseitenbetreiber verliert durch die Werbung seine Besucher. Und der Werbende? Der profitiert vermutlich. Die dreisten haben meistens Erfolg. Wer auffällt gewinnt. Hoffentlich macht das Werbekonzept keine Schule…
Oh, da fällt mir noch ein Comic ein, wo jemand in einem amerikanischen Großraumbüro sitzt und es aus dem Lautsprechern des PC-Benutzers tönt: „Welcome to the first sex site with sound! – Willkommen auf der ersten Sex-Seite mit Sound!“ – Alle drehen sich um…