Clocky, braucht keiner, bringt nix, aber originell ist es allemal

Für einen Teil der Bevölkerung, für die Leute, die keine Frühaufsteher sind (Abendtypen), ist ER der allmorgendliche Tod. Der Wecker! Ohne ihn könnten sie ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen – Arbeit, Schule, Studium – nicht nachkommen. Warum also den Vorgang des Weckens noch beschwerlicher machen, als er ohnehin schon ist. Auf diese Frage bietet das Gadget Clocky keine Antwort, wohl aber eine Möglichkeit genau dies zu tun.

Clocky, der fahrende Wecker

Clocky ist ein Wecker, der die erstaunliche Fähigkeit besitzt, vor seinem Besitzer davonzulaufen, wenn die Stunde des Erwachens gekommen ist. Besser gesagt „davonzufahren“, denn der mobile Wecker besitzt zwei Räder und ist äußerst robust, fährt er doch gerne mal gegen die Wand. Jedenfalls dürfte ein fliehender Wecker verhindern, dass er „versehentlich“ausgeschaltet wird. Und wenn es denn so weit ist, dann ist der Besitzer wenigstens wach. Gut, das hat manch penetranter und altmodischer Wecker auch geschafft, aber vielleicht ist Clocky wegweisend für kommende Produkte. Vielleicht gibt es bald einen Fernseher, der nach einer Stunde sinnlosem Konsums die Flucht ergreift und die nächste Treppe herunterstürzt.

Na dann gute Nacht…

Handytasche im Speckmantel… lecker!

Laut SPIEGEL online ist die bayerische Schneiderin Antje Schmitt, auf die erstaunliche Design-Idee gekommen, Handytaschen im Speckmantellook zu schneidern. Und Tatsache, aus einiger Entfernung sehen die eingepackten Telefone – von der Größe her für das iPhone maßgeschneidert – wie für die Bratpfanne gemacht aus.

Mittlerweile kommt die Schneiderin der Nachfrage kaum hinterher, Bestellungen trudeln anscheinend aus aller Welt ein. Unter anderen auch deswegen, weil das amerikanische Gadget-Blog Gizmodo davon berichtet hat.

Aber auch andere Design-Produkte von Antje Schmitt zeigen sich originell. Z.B. ein Ring mit einem Legostein – anstatt eines Edelsteins. Wenn Frau Schmitt die aktuelle Popularität zu nutzen weiß, könnten sich der Bayerin viele interessante Gelegenheiten eröffnen.

Ich hasse iTunes!

Vermutlich trete ich mit dieser Aussage vielen überzeugten Apple-Anhängern auf den Schlips, aber ich habe selten eine so komplizierte und unübersichtliche Anwendung für eine im Prinzip so überschaubare Funktion gefunden.

Meine Ansprüche sind niedrig, ich habe mir vor einigen Monaten einen iPod classic zugelegt, und wollte lediglich meine Musik und einige Podcasts auf das Gerät übertragen. Aber dank der völlig unübersichtlichen Benutzerführung von iTunes, die sich zudem an keine bekannten Konventionen hält, hat es eine halbe Ewigkeit gedauert. Intuitiv wäre es gewesen, die Dateien aus meinem Musikverzeichnis auf meinen Computer, einfach der Drag und Drop in „Explorer“-manier auf meinen neuen iPod zu verschieben… aber Pustekuchen!

Das Programm zwingt mich die Musik erst einmal in das Programm zu importieren, das erfordert Zeit und Nerven. Wenn das geschafft ist, dann kann ich über irgend eine verschaltete Menüstruktur iTunes mit meinem iPod synchronisieren. 500 Klicks später hat es dann geklappt. Viele Tasten haben in dem Programm scheinbar keine Funktion. Meldungen wenn oder warum etwas nicht geklappt hat gibt es nicht.

Aber das ist noch nicht alles, denn iTunes ist fürchterlich langsam. Während ich iTunes verwende, habe ich allen ernstes das Gefühl, dass mein nagelneuer schneller Laptop mit tonnenweise RAM auf einen Rechner von vor einigen Jahren zusammengeschrumpft ist. Jeder Klick geht mir einer Verzögerung einher, jede Aktion schient lahm zu sein. Aber anscheinend empfinde nicht nur ich so…

Nun sind einige Monate vergangen, habe meinen iPod einige Zeit nicht mehr verwendet, kein iTunes mehr installiert gehabt. Die Einarbeitung dauerte glücklicherweise nicht mehr ganz so lange, nur eine halbe Stunde um die noch vorhandenen Daten meines iPods in mein iTunes zu importieren und einen aktuellen Podcast zu übertragen. Schön das Apple das Leben einfacher macht 😉

Naja, geht nicht nur mir so, ein Kollege hat sich zeitgleich einen iPod zugelegt und es ging ihm genau so – er hat sich geärgert, dass ihn das Teil so viele Nerven gekostet hat – für den Preis! Schickes Teil, der iPod – die Hardware, aber die Software – iTunes – ist von der Usability eine Katastrophe. Naja, seien wir dankbar, dass man iTunes nicht über eine Kommandozeile bedienen muss…

Vermutlich ist das alles Absicht, einen Song online kaufen und zum iPod übertragen geht vermutlich im Schlaf, warum sollte man seinen iPod auch mit alter Musik die man auf dem Rechner hat belasten.